Was ist eigentlich CBD?
Von Harriet Clark
Für die meisten Menschen beginnt und endet Cannabis mit der Blüte. Vielleicht auch die ikonischen grünen Palmenblätter mit ihrem gezackten Rand. Cannabisblüten (auch bekannt als Knospe, CBD-Knospe und Hanfblüte) wachsen aus der weiblichen Cannabispflanze. Wenn die Pflanze ihre volle Blüte erreicht, scheidet sie Harz und Cannabinoide aus, um Pollen von der männlichen Pflanze anzulocken. Sie sehen etwas anders aus und verströmen aufgrund der Terpene einen berühmt-sämigen Geruch. Um die Blume schwebt eine gewisse Mystik, aber worum geht es bei dem Hype?
Strukturell ist jeder Teil der Cannabispflanze von gleicher Bedeutung, aber wenn wir von therapeutischem Wert sprechen, dann ist die Oberfläche der Blüte der Ort, an dem das Beste zu finden ist. Auf der Oberfläche der Knospen oder Blüten befinden sich weiße kristallartige Strukturen (Trichome). Diese Kristallstrukturen sind die natürlich vorkommenden Verbindungen, die Cannabinoide genannt werden. Cannabinoide bilden sich in anderen Teilen der Pflanze, die höchsten Anteile finden sich jedoch in der Knospe oder Blüte, und dies erklärt das Interesse an den Pflanzen.
Nicht alle CBD-Hanfblüten produzieren die gleiche Menge CBD. Es hängt auch von der Belastung ab. Cannabinoide, mit denen Du vielleicht vertraut bist, sind CBD, THC, CBN, CBG, aber es gibt noch Hunderte weitere. Auch Terpene und Fettsäuren, darunter Omega-Fettsäuren und Lipide, sind in großen Mengen in den Trichomen der Blüte enthalten. CBD-Blüten kommen in Hanf typischerweise in größeren Mengen vor als in herkömmlichem Cannabis. In Hanfsorten sind weniger als 0,3 % THC enthalten. Laut Gesetz darf CBD bis zu 0,3 % THC enthalten.
Werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Teile der Cannabispflanze:
Cannabisblätter
Es gibt zwei Arten von Blättern. Fächerblätter, also die langen, fächerförmigen Blätter und Zuckerblätter, die kleineren Blätter rund um die Blüte. Wenn man von „Trimmen“ spricht, sind das die kleineren Zuckerblätter, die bei der Ernte der Blüte entfernt werden. Der Trim kann zum Kochen oder für Tinkturen verwendet werden. Es ist bekannt, dass Cannabisblätter Cannipren enthalten, das entzündungshemmend wirkt.
Cannabis- oder Hanfsamen
Was Superfoods angeht, sind Hanfsamen äußerst nahrhaft. Hanfsamen sind in China seit 3.000 Jahren eine reichhaltige Nahrungsquelle. Sie enthalten 35 % Protein und essentielle Aminosäuren. Dies ist ein höherer Proteingehalt als bei Leinsamen oder Chiasamen. Sie sind außerdem reich an essentiellen Fettsäuren.
Cannabiswurzeln
Obwohl sie in der traditionellen Pflanzenmedizin als entzündungshemmendes Mittel und zur Behandlung von Schmerzen und Fieber verwendet werden, ist es möglicherweise der am wenigsten untersuchte Teil der Cannabispflanze. Mittlerweile ist bekannt, dass die Wurzeln aber auch Cannabinoide enthalten.
Cannabisstiele und -stämme
Die Stiele und Stängel werden von Cannabisbauern normalerweise weggeworfen, aber im Kampf gegen die Verschwendung sollte nichts weggeworfen werden. Die Halme sind vielseitig einsetzbar und werden seit langem als Baumaterial verwendet. Die Stiele sind eine Faser, die stärker und haltbarer als Holz ist. Es ist biologisch abbaubar und verrottungsbeständig. Cannabisstängel können für Gartenmulch, Tierstreu, für Unterkünfte, Kleidung und zur Papierherstellung verwendet werden. Es ist ein unglaublich vielseitiger Teil der Pflanze.
Wenn wir also auf die gesamte Blüte zurückkommen, wissen wir, dass in der Blüte ein hoher Anteil an Cannabinoiden enthalten ist, diese jedoch im Rohzustand keinen großen therapeutischen Nutzen haben. Wenn Du beispielsweise rohes Gras isst, ohne es zu erhitzen, erhältst du einige Vitamine und Mineralien, könntest aber nicht das volle therapeutische Potenzial der Pflanze freisetzen. Wie setzt man also die besten Stoffe frei? Der Vorgang wird Decarboxylierung genannt.
Was ist der Decarboxylierungsprozess?
Bei der Decarboxylierung werden Cannabinoide erhitzt, sodass sie nun aktiv therapeutisch wirken. Wenn Du frisches Cannabis über längere Zeit stehen lässt, decarboxyliert es auf natürliche Weise, aber es würde Jahre dauern, bis dieser Prozess stattfindet.
Verbindungen, Isolat, Vollspektrum oder Breitspektrum: Was kaufen?
Es ist oft schwer zu wissen, welches CBD-Produkt man kaufen soll, und es hängt alles davon ab, wofür Du CBD verwenden möchtest. Ob Du dich für den Kauf von CBD-Isolat, Vollspektrum- oder Breitspektrum-CBD entscheidest, ist eine Frage Deiner persönlichen Entscheidung. Wenn Du jedoch den Unterschied kennst, weißt Du, was Dein Produkt neben CBD enthält.
- CBD-Isolat ist die reinste Form von CBD. Das bedeutet, dass CBD-Isolat keine Spuren von THC enthalten sollte, da CBD von allen anderen Verbindungen der Hanfpflanze isoliert wird.
- Im Gegensatz dazu enthält Vollspektrum-CBD alle natürlich vorkommenden Verbindungen der Cannabispflanze, einschließlich THC. Der THC-Gehalt wird in aus Hanf gewonnenem Vollspektrum-CBD nicht mehr als 0,3 Prozent betragen, obwohl der THC-Gehalt ansteigen kann, wenn die Blüten zu Öl extrahiert werden.
- Breitspektrum-CBD enthält alle natürlich vorkommenden Verbindungen außer THC, es können jedoch Spuren von THC vorhanden sein.
Was ist der CBD-Extraktionsprozess?
Du bist vielleicht neugierig auf CBD, aber bist Dir nicht sicher, welche der vielen angebotenen Verabreichungsmethoden Du wählen solltest? Wenn Du lieber keine CBD-Blüten rauchen oder kein CBD-Öl verdampfen möchten, gibt es viele andere Möglichkeiten, CBD aufzunehmen.
Die CBD-Extraktion kann in drei Hauptmethoden unterteilt werden. Die Lipidextraktion ist die modernste Methode
- Bei der Kohlendioxidextraktion wird CO2 verwendet, um CBD aus der Cannabispflanze zu isolieren.
- Bei der Wasserdampfdestillation wird Wasserdampf verwendet, um das Öl vom Pflanzenmaterial zu trennen. Dies wird bei der Gewinnung ätherischer Öle verwendet.
- Bei der Lösungsmittelextraktion handelt es sich um eine Flüssig-Extraktion oder -Trennung. Der Nachteil dabei ist, dass sich der Geschmack verändern kann und gelegentlich Lösungsmittelrückstände zurückbleiben können.
- Die Lipidextraktion erfreut sich immer größerer Beliebtheit, da einige Unternehmen von der CO2- oder Lösungsmittelextraktion Abstand nehmen.
CBD-Etiketten verstehen
Sobald Du dich entschieden hast, welche Form von CBD Du kaufen möchtest, ist es am Besten, eine Marke zu wählen, die seriös ist und es schon seit einiger Zeit gibt. CBD wird oft als Nahrungsergänzungsmittel vermarktet, obwohl die Food and Drug Administration (FDA) es bisher nicht reguliert hat und sagt, dass es nicht als Nahrungsergänzungsmittel in Frage kommt. Derzeit sind Forschung und Regulierung von CBD aufgrund der jahrelangen Prohibition so rückständig, dass die gesamte Branche noch in den Kinderschuhen steckt.
Das Problem bei der Kennzeichnung besteht darin, dass der FDA nicht ganz klar ist, was auf den CBD-Etiketten stehen sollte. Dies sind die wichtigsten Dinge, auf die Du achten sollten:
- Die Menge an CBD pro Portion
- CBD ist Vollspektrum, Breitspektrum oder Isolat
- Nettogewicht
- Name des Herstellers oder Händlers
- Chargennummer und Datumscode
- Empfohlene Produktverwendung
Eine weitere sehr wichtige Sache, die das Unternehmen sicherstellen muss, ist die Einbeziehung eines Analysezertifikats (COA) durch Dritte. Dabei handelt es sich um Tests durch ein externes Labor, bei denen der CBD-, THC- und Spurengehalt überprüft wird, um sicherzustellen, dass das Produkt das enthält, was es verspricht.
Für höchste Qualität solltest Du dich nach Cannabisanbauern umsehen, die den Bio-Standards entsprechen. Dazu gehört eine verantwortungsvolle und nachhaltige Landwirtschaft in ihren Praktiken. Wenn Du nach gentechnikfreien und biologischen Sorten suchst, stelle sicher, dass Du eine Sorte kaufst, die frei von Pestiziden, Lösungsmitteln, chemischen Düngemitteln und Insektiziden ist. Dies wird den Preis in die Höhe treiben, aber die Investition wird sich lohnen, und CBD-Hanfblüten sind eine der günstigeren Optionen, die es gibt, um an CBD zu kommen.
Was sind die Vorteile des Dampfens im Vergleich zum Rauchen ganzer Blüten?
Es ist eine Frage der persönlichen Entscheidung, aber das Verdampfen ganzer Blüten bietet echte Vorteile. Die Verbrennung ist ein Übeltäter, der zur Freisetzung von Teer und einer ganzen Reihe krebserregender Chemikalien führt. Die Entscheidung für das Dampfen kann die mit dem Rauchen verbundenen Gesundheitsrisiken minimieren, da Du beim Dampfen die Kontrolle über die Temperatur hast und die Blüte zwar erhitzt, aber nicht verbrennst.
Das Verdampfen von Blüten schont Deine Lunge und ist auch effizienter. Eine von California NORML und MAPS (Multidisciplinary Association for Psychedelic Studies) durchgeführte Studie zeigte, dass Verdampfer 46 % THC in Dampf umwandeln, verglichen mit einem Joint, der 26 % THC umwandelt. Dies ist eine Win-Win-Situation: Du verbrauchst weniger Blüten und erreichst eine höhere Konzentration im Dampf, wobei im Vergleich zum Verbrennen weniger Chemikalien freigesetzt werden.
Was ist CBD-Öl?
CBD-Öl, nicht zu verwechseln mit Tinkturen, ist eine Mischung aus CBD-Extrakt und einem Trägeröl. Orales oder sublinguales CBD-Öl ist eine tragbare und wirksame Möglichkeit, Ihre tägliche CBD-Dosis zu erhalten. CBD-Öl hat oft einen höheren Konzentratgehalt als Trockenblüten. Der Unterschied besteht darin, dass die Blüte neben CBD auch andere Cannabinoide enthält, die die gesundheitsfördernden Eigenschaften verstärken.
Du kannst CBD auch sublingual einnehmen, aber sei auf einen unangenehmen Geschmack vorbereitet. CBD gibt es als Spray, Öl oder Tinktur. Um eine Tinktur zu verwenden, halte sie 60 bis 120 Sekunden lang unter die Zunge, um Speichel zu produzieren. Innerhalb von 15 bis 45 Minuten wird sie direkt in Deinen Blutkreislauf aufgenommen.
Für Verbraucher, die nicht dampfen oder rauchen möchten, ist CBD-Öl eine diskretere Methode. Auch wenn Du mit den „erdigen“ Aromen von Hanf bestens vertraut bist und den unverwechselbaren Geschmack genießt. Um den starken Geschmack der natürlichen Terpene in CBD zu reduzieren, fügen einige Hersteller andere Terpenaromen hinzu, um den Geschmack zu verändern, und Terpene sind an sich schon vorteilhaft. Alternativ gibt es viele Möglichkeiten, den erdigen, nussigen Geschmack abzuschwächen. Du kannst das Öl einem Getränk oder einem Essen hinzufügen.
Trägeröl
Trägeröl hilft bei der Dosierung und die Pipette sorgt dafür, dass Du die richtige Dosis erhältst. Trägeröle werden hinzugefügt, da sie die Aufnahme von CBD in die Haut unterstützen und CBD allein zu wirksam wäre. Ein beliebtes Trägeröl ist MCT, das aus Kokosöl oder Palmkernöl hergestellt wird. Wenn Du Hautallergien hast, solltest Du auf die Inhaltsstoffe achten, da verschiedene Träger möglicherweise besser für Dich wirken. Einige Trägeröle sind geruchsneutral, andere haben einen Duft. Es wird immer empfohlen, dass Du auf dem Etikett Deines CBD-Produkts nachsiehst, was darin enthalten ist.
4 Vorteile des Rauchens oder Verdampfens von CBD-Blüten
Es gibt überraschend wenige Marken, die rauchbare oder verdampfbare CBD-Blüten verkaufen. Die meisten Unternehmen extrahieren CBD aus Hanf, um Öle, topische Mittel, Tinkturen und Lebensmittel herzustellen, da dies derzeit die beliebteste Methode zum Konsum von CBD ist.
Hier sind einige der Hauptvorteile des Rauchens ganzer CBD-Blüten:
- Durch das Rauchen oder Verdampfen von Cannabisblüten kannst Du den vollen Entourage-Effekt erzielen. Dabei wird nichts extrahiert, daher gewinnst Du alle Cannabinoide, Terpene und Flavonoide und erhöhst so den gesamten therapeutischen Nutzen der Blüte.
- Das Rauchen oder Verdampfen von CBD-Blüten ist eine hochwertige und schnelle Methode, um CBD in Deinen Körper zu transportieren. Dies liegt daran, dass die Lunge CBD über die Kapillaren direkt in den Blutkreislauf aufnimmt.
- Für viele Menschen ist das Rauchen oder Verdampfen von CBD-Blüten ein äußerst angenehmes Erlebnis, ganz ohne Rausch. Da der CBD-Gehalt hoch ist, kannst Du davon ausgehen, dass Du dich sehr entspannt, aber nicht benommen fühlst und, dass Dein Kopf klar ist. Du kannst dich zurücklehnen und den Geschmack, die Terpene und alle gesundheitlichen Vorteile von Blüten genießen, ohne das Gefühl eines „schweren Körpers“ zu haben.
- Das Rauchen oder Verdampfen von Blüten ist eine Methode mit hoher Bioverfügbarkeit. Die Bioverfügbarkeit hängt davon ab, wie gut eine Substanz vom Körper aufgenommen wird.
CBD-Edibles
CBD kann wie THC oral in Gummibärchen, Kapseln, Softgels und anderen Süßigkeiten eingenommen werden. Es ist schwer, die große Auswahl an Speisen und Getränken zu übersehen, die mittlerweile CBD enthalten. Wenn Du dich für ein orales oder essbares CBD entscheidest, beachte dabei, dass die Absorptionsrate langsamer ist, als wenn Du CBD rauchst oder verdampfst.
Welche CBD-Blüte eignet sich am besten zur Entspannung?
Jede CBD-Blütensorte hat ihr eigenes, einzigartiges Gefühl, aber der vorherrschende Charakter aller Sorten ist Entspannung. Während CBD typischerweise eine beruhigende Verbindung ist, können einige CBD-Blütensorten für einen leichten Energieschub sorgen. Da sie nicht alle gleich sind, musst Du ein wenig ausprobieren, bis Du die richtige Sorte für dich gefunden hast.
Welche CBD-Sorten werden zur Entspannung empfohlen?
Sour Tsunami ist eine gute Wahl für alle, die sich entspannen möchten, ohne das Gefühl eines „schweren Körpers“ zu haben. Das Verhältnis von CBD zu THC beträgt in den meisten Fällen 13:1 oder weniger.
Elektra ist beliebt mit einem höheren CBD-Verhältnis von 16 % zu 1 % THC. Auch hier eignet es sich wie Sour Tsunami hervorragend zur Entspannung, ohne große körperliche Auswirkungen.
Sour Diesel ist für viele Blumenliebhaber ein alter Favorit. Es hat ein klassisches Aroma und dabei handelt es sich um Vollspektrum-CBD, also reich an Terpenen und vollem Geschmack.
Sour Space Candy hat einen durchschnittlichen CBD-Gehalt von 15 %. Es ist bekannt, dass diese Sorte ein erhebendes Gefühl vermittelt, Du kannst dich aber auch körperlich entspannt fühlen.
Hawaiian Haze hat im Durchschnitt etwa 14 % CBD. Das Gute an dieser Sorte ist, dass sie die Produktivität steigern kann, gleichzeitig aber auch beruhigend wirkt. Es scheint weitreichende Wirkungen zu haben, sowohl beruhigend als auch anregend.
Nachfolgend findest Du eine Liste der Dinge, auf die Du bei einem Trockenverdampfer achten solltest
- Portabilität und Akkulaufzeit
- Größe Gewicht
- Temperaturkontrolle
- Dampfqualität und wie gut man dran ziehen kann
- Geschmack und Aroma
- Wie schnell heizt sich der Verdampfer auf?
- Wie einfach ist es, ihn sauber zu halten?
Die Stärken/Vorteile der Verwendung von Omura gegenüber anderen Verdampfern für ganze Blüten
Der Omura-Verdampfer ist für diejenigen gedacht, die trockene Blüten ohne Lösungsmittel verdampfen möchten. Im Inneren des Verdampfers gibt es eine Wärmekurve, die die CBD-Blüte erhitzt. Es gibt keinen Besatz oder chemische Zusätze, sondern nur 100 % biologische ganze Blüten, die ganz einfach in die Flowersticks gefüllt werden können und die Dir eine Session ermöglicht, die sauber und sehr effizient ist. Heat-not-Burn sorgt für ein diskretes Erlebnis, da nur minimaler Dampf entsteht. Die Verwendung von 100 % ganzen Blüten bietet viele Vorteile. Du erhältst das volle Wirkungsspektrum und musst keine Unordnung verursachen, da die Flowersticks daheim vorgefüllt werden können. Du musst sie unterwegs also nur noch einstecken und genießen!