Indica oder Sativa? Welche Sorte ist die richtige für mich, um CBD-Blüten am besten zu erleben?

Indica or Sativa? What is the right strain for you to best experience CBD flower?

Von Harriet Clark

Ganz gleich, ob Du ein Cannabis-Fan oder -Einsteiger bist: Wenn Du verschiedene Sorten rauchst, kann es sich anfühlen, als würdest Du in einen Kaninchenbau eintauchen. Durch Ausprobieren und ein wenig Herumsuchen wirst Du schließlich auf eine Sorte stoßen, die Dich anspricht. Wenn Du jedoch zurückgehst und denselben Sortennamen kaufst, wirst Du feststellen, dass Du ein völlig anderes Erlebnis erfährst.

In diesem Beitrag werden wir uns die verschiedenen Sorten „Sativa“, „Indica“ und „Hybrid“ ansehen, wobei wir uns darüber im Klaren sind, dass es bei den gebräuchlichen Sortennamen nicht immer eine klare Konsistenz gibt, die Kategorisierung jedoch dabei hilft, die Suche einzugrenzen.

Ist es möglich, bei einem bestimmten Sortennamen eine gleichbleibende Qualität zu erreichen?

Cannabis kann notorisch unberechenbar sein. Wie kannst Du wirklich wissen, wie sich eine bestimmte Cannabissorte auf Dich auswirkt, außer das Etikett zu lesen und ein wenig über die verschiedenen Sorten zu wissen? Werden die Auswirkungen jedes Mal gleich sein?

Sich nur auf Sortennamen zu konzentrieren, kann für den Verbraucher irreführend sein, da nicht alle Blüten desselben Sortennamens gleichermaßen erlebt werden. Amos Alberg, Head of Data Science bei Confidence Cannabis, erklärt: „Samen, die unter demselben Namen verkauft werden, sind nicht standardisiert, da sie „nicht alle genetisch identisch sind“. Ein in Kalifornien angebauter Sour Diesel kann eine völlig andere Wirkung haben als ein Sour Diesel aus Colorado.

Der einzige sichere Weg herauszufinden, wie psychoaktiv eine Sorte ist, ist die Durchführung einer Laboranalyse, um DNA- und chemische Profile zu erstellen. Die empfohlenen Richtlinien bestehen darin, immer die niedrigste Dosis einzunehmen, die erforderlich ist, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Eine Überschreitung dieser Dosis könnte zu unerwünschten Symptomen führen.

Da es keine standardisierten Sorten gibt, kategorisiert die Cannabisindustrie die Sorten zur Vereinfachung für den Verbraucher in „Sativa“, (energetisierend) „Indica“, (entspannend) oder „hybrid“ dominant, falls Du etwas dazwischen suchst. Dieses System schafft Gemeinsamkeiten zwischen den gebräuchlichen Stammnamen, aber in Wirklichkeit wird es aufgrund der Inkonsistenzen im biochemischen Profil Unterschiede geben.

Zu welcher Tageszeit raucht man am besten und sollte ich die Sorte zwischen Tag und Nacht wechseln?

Unabhängig davon, welche Sorte Du nutzt, hat Cannabis zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedliche Auswirkungen auf Dich. Erstens gleicht kein Tag dem anderen und zweitens unterliegt unser Körper ständigen Schwankungen und Veränderungen. Daraus ergibt sich, dass wir Cannabis derselben Sorte im Laufe der Zeit nicht gleich erleben. Es gibt viele verschiedene Faktoren, die beeinflussen, wie wir Cannabis erleben.

  • Körpergewicht, einschließlich Fettanteil
  • Diät
  • Stoffwechsel / Toleranz
  • Schlafqualität oder -beeinträchtigung
  • Stress

Tagsüber möchtest Du vielleicht eine Sorte wählen, die den Geist anregt und Dir Energie gibt. Sativa-Sorten wirken im Allgemeinen anregend und können daher eine stärkere Konzentration fördern und Dir dabei helfen, produktiver zu sein. Möglicherweise möchtest Du Sorten mit einer zu hohen THC-Dosis meiden, da sonst unerwünschte Nebenwirkungen wie Paranoia oder Angstzustände auftreten könnten.

Es sind nicht nur die Verhältnisse von psychoaktivem THC und nicht-psychoaktivem CBD, die die Wirkung der Sorte auf Dich beeinflussen. Weitere Faktoren sind die Verhältnisse der in der Sorte vorhandenen Terpene und Flavonoide sowie anderer Cannabinoide. Obwohl Terpene an sich nicht berauschend sind, können sie die energetisierende und/oder entspannende Wirkung (oder irgendetwas in diesem Spektrum) von Cannabis stark verstärken.

Dr. Russo, ein staatlich geprüfter Neurologe, erklärt, dass, wenn „Indica“-Cannabissorten eine beruhigende Wirkung haben sollen, dies fälschlicherweise CBD zugeschrieben wird, wo CBD tatsächlich „ in niedrigen und moderaten Dosen stimulierend “ wirkt. Dr. Russo erklärt, dass der beruhigende Teil von Cannabis in den meisten Sorten auf ein Terpen namens Myrcen zurückzuführen ist.

Im Allgemeinen möchten die meisten Menschen spät abends nicht zu aufgeregt sein. Wenn Du dich also entspannst, entscheidest Du dich für eine Sorte mit einem höheren CBD-Cannabinoidgehalt zur Entspannung sowie Phytol- und Alpha-Pinen-Terpenen, die für ihre beruhigenden Eigenschaften bekannt sind.

Bedingungen für den Cannabisanbau

Beim Anbau von Cannabis gibt es viele Variationen, wie z. B. die Art und Weise, in der die Pflanze angebaut wurde, und in welcher Umgebung (drinnen oder draußen), der pH-Wert des Wassers und der Nährstoffe im Boden sowie die Menge an Sonnenlicht, die sich alle auf die chemische Zusammensetzung und die Terpene auswirken Profil der produzierten Samen. Dies wiederum wirkt sich auf die Art des Highs aus, das Du erleben wirst. Jeder reagiert anders auf Cannabis und hat je nach Faktoren wie Schlaf, Ernährung, Stresslevel usw. seine eigenen Erfahrungen.

Stammursprung

„Sativa“ und „Indica“ waren botanische Begriffe, die im 18. Jahrhundert entwickelt wurden. Im Jahr 1785 schlug Jean-Baptiste Lamarck, ein französischer Naturforscher, vor, dass es zwei verschiedene Arten von Cannabisarten gibt. Er initiierte die Kategorisierung von Cannabis Sativa und Cannabis Indica.

Sativa oder Hanf (wörtlich bedeutet „kultiviert“) wuchs in ganz Europa und West-Eurasien und wurde hauptsächlich für industrielle Zwecke zur Gewinnung von Samen und Fasern verwendet.

Indica wurde in Süd- und Ostasien entdeckt. Die psychoaktive Komponente wurde in Indien aus Haschisch gewonnen, weshalb Indica auch seinen Namen erhielt.

„Indica“ und „Sativa“ wurden als Begriffe verwendet, bevor Wissenschaftler über die Werkzeuge verfügten, um die Cannabinoidzusammensetzung und das Terpenprofil der verschiedenen Pflanzenstämme zu bestimmen.

Highlights der Indica-Pflanzen

  • Klobige, breite Blätter
  • Dunkelgrüne Blätter
  • Reift normalerweise schneller als Sativa-Pflanzen und produziert mehr Knospen
  • Die Knospen können hohe Anteile an CBD, CBN und THC enthalten
  • Manche Menschen können dies als ein sanftes bis auf die Couch fixiertes Körpergefühl beschreiben
  • Manche Menschen finden, dass Indica ein beruhigender Teil ihrer nächtlichen Routine sein kann
  • Kann ein höheres Verhältnis von CBD zu THC aufweisen, aber THC kann immer noch in hohen Mengen vorhanden sein

Beliebte Sorten:

Granddaddy Purple, Afghan Kush, Hindu Kush

Highlights der Sativa-Pflanze

  • Sativa-Pflanzen sind größer (sie können bis zu 12 Fuß hoch werden)
  • Die Reifung dauert länger als bei anderen Cannabissorten
  • Die Blätter sind länger und dünner und haben eine klingenartige Form
  • Oft ein blasseres Grün als die Indica-Sorte
  • Industriell angebauter Hanf ist größtenteils Sativa-Hanf, da er die längsten Fasern produziert, die für industrielle Zwecke (Herstellung von Kleidung, Seilen usw.) nützlich sind.
  • Die Blüte oder Knospe kann federartig sein
  • Sativa kann einen höheren THC-Gehalt haben, enthält aber auch gute Mengen anderer Cannabinoide wie CBD, CBN und andere.
  • Manche Leute beschreiben dies als ein eher berauschendes Summen, eher als ein zerebrales Gefühl
  • Manche Leute finden, dass Sativas großartig für belebende kreative Momente wie Zeichnen, Malen oder einen Abend mit Freunden sind

Beliebte Sorten:

Acapulco Gold, Durban Poison, Panama Red

Highlights einer Hybrid-Pflanze:

  • Ihr Aussehen hängt von der Zusammensetzung ihrer Elternpflanzen ab
  • Wird oft gezielt angebaut, um einen höheren THC-Gehalt zu haben, aber jede Sorte hat ihre eigene, einzigartige Cannabinoidmischung.

Beliebte Sortennamen:

Pineapple express, Blue dream, Trainwreck

Was ist ein "Hybrid" und worauf solltest Du bei der Auswahl achten?

Im Laufe der Jahre sind durch die Kreuzung von Cannabis Hunderte von Sorten entstanden. Hybridformen sind eine genetische Kombination aus Sativa- und Indica-Sorten. Diese Sorten sind beliebt, da sie sowohl anregend als auch entspannend sein können. Das Ergebnis kann ein geistiges und körperliches Gleichgewicht sein, weshalb sie oft beliebter sind als reine Sativas oder Indicas.

Hybride Sorte für einen Stimmungsaufschwung

Dragon OG oder Red Dragon OG ist eine sativadominierte Hybridkreuzung zwischen Red Dragon und OG Kush. Mit einem niedrigen THC-Gehalt von 19 % wirkt es laut Leafly „energetisierend und beruhigend“. Aufgrund seiner stimmungsaufhellenden Eigenschaften ist es eine gute Wahl bei Angstzuständen. Berichten zufolge soll es sowohl geistig anregend als auch körperlich entspannend sein. Gut für die Anwendung am Tag, aber vermeide am besten eine übermäßige Anwendung, da unerwünschte Nebenwirkungen darin bestehen können, dass es übermäßig stimulierend wirkt.

GOAT ist eine Hybridkreuzung zwischen Animal Pie und ACDC. ACDC ist eine CBD-dominierte Sorte mit nahezu keiner berauschenden Wirkung. Kann Angstzustände lindern, da ihre Hauptwirkung bei einem Verhältnis von CBD und THC von 1:1 beruhigend und entspannend ist.

Worauf Du beim Kauf von CBD-Hanfblüten achten solltest

Eine der bioverfügbarsten Methoden zur Einnahme von CBD ist das Verdampfen von Blüten. Wenn eine Substanz bioverfügbar ist, kann sie leicht vom Körper aufgenommen und verstoffwechselt werden, was bedeutet, dass das Produkt erfolgreich von Deinem Körper aufgenommen wird. Achte beim Kauf von Hanf-CBD-Blüten auf Hanf-CBD-Blüten mit einem THC-Gehalt von 0,3 % oder weniger. Bei einem THC-Gehalt von mehr als 0,3 % wird Ihre Hanfblüte in den USA nicht legal produziert. (In verschiedenen Ländern gelten diesbezüglich unterschiedliche Vorschriften.) Hanf-CBD-Blüten können unterschiedliche CBD-Stärken aufweisen. Eine niedrige Festigkeit würde als 3–6 % gelten, eine höhere Festigkeit als 6–10 %. Es wird empfohlen, mit einer niedrigeren Dosis zu beginnen und diese bei Bedarf zu steigern.

Die Qualität einer Hanf-CBD-Blüte wird stark von den Wachstumsbedingungen der Pflanze beeinflusst. Halte Ausschau nach Produkten, die diesbezüglich transparent sind und die Wachstumsbedingungen für Cannabis darstellen. Die optimalen Wachstumsbedingungen für CBD-Hanfblüten sind 40 bis 50 % Luftfeuchtigkeit und Wasser. Die besten Bewässerungsbedingungen für Cannabispflanzen sind ein pH-Wert von 7. Blumen, die durch Kreuzkontamination von Cannabispflanzen mit anderen Pflanzen entstehen, sollten generell vermieden werden.

In einem früheren Blogbeitrag haben wir die CBD-Etiketten besprochen und erklärt, worauf man beim Kauf von CBD-Blüten achten sollte. Wenn Du dir verschiedene Marken ansiehst, möchtest Du sicherstellen, dass die Marke Tests durch Dritte durchführt und ein Analysezertifikat (COA) ausstellt. Dadurch hast Du die Gewissheit, dass das Produkt das enthält, was es verspricht. Du solltest nach einem Unternehmen suchen, dessen Etiketten transparent sind. Ein seriöses Unternehmen sorgt für gute Integrität und Vertrauen zwischen seinen Kunden und dem von ihnen angebotenen Produkt.

Du bist Dir nicht sicher, welche Konsummethode Du wählen sollst? Das Verdampfen von Blüten gilt im Allgemeinen als die sauberste Methode, da das Gerät die Blüten erhitzt, ohne sie zu verbrennen, wodurch mehr Cannabinoide und Terpene freigesetzt werden. Entscheide Dich außerdem idealerweise für ein Vollspektrum-CBD, da alle Cannabinoide und Terpene während der Verarbeitung erhalten bleiben und Dein Körper das CBD gut aufnehmen kann.